Viele unsere Kunden fragen uns, wie sie die Migration bzw. das Upgrade zu Google Analytics 4 angehen sollen und was unser Standpunkt zu GA4 ist. Im weiteren Artikel beschreiben wir genau, was bei der Implementierung von GA4 wichtig ist und unbedingt berücksichtig werden sollte!

Wir sehen GA4 langfristig als ein Upgrade in Sachen Funktionalität und nachhaltiger Technologie. Durch die «Zwangsmigration» bis spätestens Oktober 2023 und den damit einhergehenden Datenverlust, bietet sich daher auch die Chance, das aktuelle Set-Up der Technologie und des Trackings zu prüfen – insbesondere auf die Punkte Datenschutz und den fachlichen Match der Lösung. ​

Das Upgrade auf GA4 sollte immer mit Bedacht und guter strategischer Planung und Umsetzung durchgeführt werden. Google ermöglicht es hierzu, weiterhin mit UA (Universal Analytics oder GA3) und GA4 im Parallelbetrieb zu messen. Das Upgrade zu GA4 ist daher der ideale Zeitpunkt, um den aktuellen Stand der Analysen und Daten zu bewerten und sicherzustellen, dass sie den Zielen und Richtlinien entsprechen und für GA4 die Struktur und Qualität der Daten zu überarbeiten. ​

Wichtig ist auch, die neue Messmethodik zu verstehen – GA4 setzt auf «Visitor/Ereignis Behavior» anstatt «Visit Behavior» und ist für Events und Ereignisse angedacht, welches natürlich in allen Apps zum Vorteil wird. ​

Das Upgrade kommt allerdings auf Kosten der Bestandsdaten, erarbeiteten Prozessen und Implementierungen und birgt langfristig Risiken bezüglich Datenschutz und Privacy. Grosse Schweizer Unternehmen (einige unserer Kunden, die ich leider nicht nennen darf) haben sich öffentlich gegen Google ausgesprochen. Damit die Technologie nicht zu einer möglichen Imagedebatte wird. ​